„Es melden sich Athleten, die bis 2004 aktiv waren“

Kliniken bieten Dopingopfern Hilfe an
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Als Athletin wurde Ines Geipel selbst gedopt, heute kämpft sie für die Opfer des DDR-Zwangsdopings. Im SZ-Interview zieht sie eine bittere Bilanz: Während sich Sport und Politik taub stellen, melden sich immer mehr Geschädigte – auch aus der Zeit des wiedervereinigten Sports.

Seit ein paar Jahren ist Geipel, 54, eine der engagiertesten Stimmen im Anti-Doping-Kampf, seit 2013 leitet sie den Doping-Opfer-Hilfe-Verein (DOH). Und in dieser Funktion ist sie massiv verstört über das Verhalten von Sport und Politik gegenüber den Dopingopfern der Vergangenheit. „Wenn es um die Doping-Geschichte und um die Opfer in Ost und West geht, verfällt der Sport, aber auch die Politik in einen komatösen Zustand. Außer ein paar warmen Worten kommt von beiden nicht viel“, sagt sie. Dabei geht es um das Schicksal sehr vieler Menschen: Bisher haben sich bei der DOH 700 Fälle gemeldet, nach Schätzungen gibt es insgesamt 2000 Fälle mit irreversiblen Schäden.
(Quelle: Süddeutsche von Johannes Aumüller)

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