06. November 2018 – Halle -Einladung zu einer Gesprächsgruppe für Betroffene von DDR-Staatsdoping

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Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat seit 2016 einen Schwerpunkt auf Beratung Betroffener von DDR-Staatsdoping aufgebaut. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Netzwerk für psychosoziale Beratung, Therapie und Seelsorge Betroffener von SED-Unrecht“ mit der Univer-sitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Magdeburg wer-den Betroffene bei der fachkompetenten Erstellung von Gutachten für eine Ent-schädigung nach dem 2.DOHG unterstützt, psychosoziale Erstberatung sowie Hilfe bei der Recherche von Akten angeboten.

In der zweiten Jahreshälfte 2018 wird zusätzlich hierzu für Betroffene von DDR-Staatsdoping ein Gruppenangebot zur Verfügung stehen. Ort für die Gruppentref-fen wird Halle (Saale) sein.

Das Angebot ist für Teilnehmende kostenfrei, Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Die Gesprächsgruppe wird von Frau Winja Lutz geleitet. Winja Lutz ist Psychologin und Traumafachberaterin. Unterstützt wird Frau Lutz von Herrn Gal-listl, Psychologe und seit 2015 Projektmitarbeiter im „Netzwerk für psychosoziale Beratung, Therapie und Seelsorge Betroffener von SED-Unrecht“. In der Vergan-genheit wurden im Rahmen des Kooperationsprojektes bereits Gesprächsgrup-pen für andere Betroffenengruppen angeboten, welche sich bezüglich der Bewäl-tigung unrechtsbedingter Belastung als sehr unterstützend bewährt haben.

Das Gruppenangebot hat das Ziel, Betroffene zusammenzubringen und ihnen in einem geschützten Rahmen Austausch mit Personen zu ermöglichen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ein solches Angebot ist konzeptuell neuartig, daher ist es als Pilotprojekt mit zunächst drei Terminen geplant, in welchem es in einem ersten Schritt auch wesentlich darum geht, Bedürfnisse und Wünsche Betroffener an ein solches Angebot zu ermitteln.

Interessent/innen melden sich bitte bei Herrn Gallistl:

Tel: 0391 – 560 15 01
E-Mail: Adrian.Gallistl@lza.lt.sachsen-anhalt.de

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