Leitbild des DOH e. V.
Unsere Erfahrung ist unsere Botschaft
Wir sind eine anerkannte gemeinnützige und bundesweit agierende Institution.
Der Verein Doping-Opfer-Hilfe wurde 1999 gegründet. Das Hauptziel unserer Arbeit besteht in der aufklärenden, beratenden, juristischen und finanziellen Unterstützung der Opfer aus dem DDR-Staatsdopingsystem, das seit 1974 etwa 15 000 Sportlerinnen und Sportler in das konspirative Chemieprogramm des „Staatsplanthemas 14.25“ gezwungen hat. Darüber hinaus unterstützen wir die Opfer des systemischen Dopings in der Bundesrepublik vor und nach 1989 durch Aufklärung und Beratung.
Wir verfolgen klare Ziele.
Unserem Verein ist es in hartem Ringen mit der Politik gelungen, zwei Doping-Opfer-Entschädigungsgesetze durchzusetzen (2003, 2016). Seit 2015 existiert unsere Berliner Beratungsstelle, die sich der Anliegen der Geschädigten unabhängig, individuell und respektvoll annimmt. Wir kooperieren mit Landesregierungen. Wir initiieren Forschung zu Dopingspätschäden und bauen ein Ärztenetzwerk auf. Unsere Präventionsarbeit ist uns ein besonderes Anliegen. Wir informieren Journalisten, wir publizieren und sind ein kritischer Begleiter des aktuellen deutschen Elitesports.
Als Opferverein verfolgt der DOH e. V. ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung Par. 51 ff. AO)
Wir investieren in Präventionsarbeit.
Der Schwerpunkt unserer Prävention liegt in der Arbeit mit Jugendlichen an Schulen und Sporteinrichtungen. Wir informieren über die Gefahren und Langzeitschäden von leistungssteigernden Mitteln und Nahrungsergänzungsstoffen. Referenten unter dem Slogan „Erfahrung als Botschaft“ wurden von uns ausgebildet.
Wir suchen Unterstützer und Öffentlichkeit.
Unser Verein ist ausdrücklicher Ansprechpartner, wenn es um den Manipulationstrend in Sachen Chemie im Sport und in der Gesellschaft geht. Aus Erfahrung wissen wir um die gesellschaftspolitische Dimension der komplexen Thematik und kooperieren mit dem Bundesministerium des Innern (BMI), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), der Deutschen Sporthilfe, der Nationalen Antidopingagentur (NADA), den Landessportbünden und den Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. Unsere Öffentlichkeitsarbeit thematisiert die Interessen und Ansprüche von Sportopfern in Ost und West und versucht, sie vor Diskreditierungen zu schützen. Wir äußern uns da, wo wir die Anliegen unserer Mitglieder und unseres Vereins und damit die eines demokratischen, freien, selbstbestimmten Sports sowie der Olympischen Charta verletzt sehen.