Das Jahr 2019 war für den DOH ein ungemein arbeitsreiches Jahr.
Nach dem Ausscheiden unserer ehemaligen Vorsitzenden, Ines Geipel, ging es vor allem erst einmal darum, die Arbeiten neu zu strukturieren, aber trotzdem im gewohnten Stil weiterzuführen und zu stabilisieren..
Schließlich galt es, die erwirkte Verlängerung der Antragsfrist für die Entschädigungsleistung nach dem 2. DOHG im Sinne der Betroffenen zu nutzen und auch darüber hinaus Hilfe in den verschiedensten Angelegenheiten wie z.B. OEG- Anträgen anzubieten..
Im März wurden die ersten Ergebnisse einer Studie zu Langzeitfolgen durch Dopingpräparate im Rahmen einer Dissertation auf einem Ärzte-Symposium in Schwerin vorgestellt. Eine Veröffentlichung der Studie ist nun für 2020 geplant..
Im Mai gab es durch die Landesbeauftragte Sachsen-Anhalt eine weitere Veranstaltung, wo eine weitere Studie der Uni Magdeburg mit den ersten Ergebnissen vorgestellt wurde. Auch diese Studie läuft noch weiter..
Zum 01.09.2019 konnten wir zusätzlich zu unseren beiden Mitarbeitern in der Beratungsstelle eine Sozialarbeiterin einstellen. Damit konnten unsere Beratungszeiten verlängert werden, was auf Grund der großen Nachfrage dringend notwendig war. Auch die Bildung und Organisation einer Selbsthilfegruppe zählt ab diesem Zeitpunkt zu ihrem Aufgabenbereich..
Unsere Selbsthilfegruppe in Berlin traf sich in diesem Jahr zwei Mal..
Im Neuen Jahr werden diese Treffen regelmäßig stattfinden, die Ankündigungen dazu werden wir natürlich rechtzeitig bekanntgeben.
Unser großer Höhepunkt war in diesem Jahr die Feier zum 20-jährigen Bestehen des Doping-Opfer-Hilfe Vereins. In Anwesenheit von Gründungsmitgliedern, Vertretern von Medien und Politik, kooperierenden Institutionen und selbstverständlich zahlreichen Mitgliedern und Freunden des DOH e.V. wurde unter dem Motto „Wir gedenken, wir feiern, wir blicken nach vorn“ die wechselvolle Geschichte des DOH aufbereitet und Wegbereiter gewürdigt. Tenor dieser Veranstaltung war unsere Forderungen für die Entfristung des 2. DOHG analog der SED-Unrechtsbereinigungs-gesetze (SED-UnBerG), sowie die Erreichung einer Rente für Dopingopfer.
Dieser Forderung konnten wir erneut bei der Einladung durch den regierenden Bürgermeister zum Treffen der Opferverbände Anfang Dezember Nachdruck verleihen.
An deren Umsetzungen werden wir im neuen Jahr angestrengt weiter arbeiten, die ersten Schritte dafür haben wir bereits getan.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für das Jahr 2020.
Der Vorstand des DOH
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