SED-Opferbeauftragte fordert langfristige Entschädigungsleistungen für Doping-Opfer

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In ihrem Jahresbericht forderte die SED-Opferbeauftragte im Deutschen Bundestag, Frau Evelyn Zupke, die langfristige Entschädigung der Opfer des DDR-Zwangsdopings nach dem VwRehaG. Doping-Geschädigte sollten nach ihrer Einschätzung ebenso zu den anerkannten Opfergruppen gehören, die Anspruch auf eine Rehabilitierung haben und verweist dabei neben den bereits bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf ein neues Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages.

Die SED-Opferbeauftragte sieht zudem erheblichen Flexibilisierungsbedarf bei der Beantragung und Bewilligung von Entschädigungsleistungen. Für den DOH e.V. fordert Evelyn Zupke ein langfristiges Finanzierungskonzept, damit der Verein dem kontinuierlichen Beratungs- und Aufklärungsbedarf gerecht werden kann.

Link zum Jahresbericht der Opferbeauftragten
( Seite 17 "Opfer des Zwangsdopings im Leistungs- und Freizeitsport eine Rehabilitierung ermöglichen")

Link zum neuen Gutachten „Zwangsdoping in der DDR“

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