Willkommen auf der Website der
Doping-Opfer-Hilfe

Der DOH e.V. ist ein gemeinnützig und ehrenamtlich betriebener Verein, der den Geschädigten des organisierten Sports in Deutschland hilft, ihre oft schweren Lebenssituationen besser zu bewältigen und unsere Gesellschaft über die weitreichenden Folgen der Chemie im Sport aufzuklären.

Wir informieren, wir beraten und wir versuchen, aktiven und ehemaligen Athleten in Notsituationen zu helfen. So unterstützen wir u.a. bei Antragstellungen und dabei, sich im Labyrinth der Behörden zurecht zu finden. In unserer Berliner Beratungsstelle betreuen wir mittlerweile über 1500 Betroffene mit oft drastischen Schicksalen.

Wir kämpfen bei Politik und Sport für die Belange der Geschädigten, insbesondere für die Unterstützung der Opfer des DDR-Staatsdopings und deren zweiter Generation. Dafür veranstalten wir Informations- und Beratungstage im ganzen Land, machen Prävention an Schulen und im Sport. Zu unserer Arbeit zählen Veröffentlichungen und Filme zu den Schadensgeschichten von Doping, eine insbesondere international rege Medienarbeit, aber auch die Betreuung vieler Schüler und Studierender, die sich mit dem Thema Doping befassen.

Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der sich bei uns meldet. Dabei sichern wir zu, dass jedes Telefonat, jede Mail, jedes Gespräch, jede Geschichte sehr ernst genommen wird und der gebotene Datenschutz für uns als verbindlich gilt. Gleichzeitig wollen wir darauf hinweisen, dass wir keine Behörde sind, sondern unser Verein im Ehrenamt arbeitet. Auch, dass nur gemeinsam versucht werden kann, eine meist über Jahre entstandene Notsituation zu verbessern, muss von vornherein gesagt werden. Oft braucht das Zeit.

 

Podcast des DOH e.V

Am 14. Juni 1974 beschloss das Zentralkomittee der SED das Staatsplanthema 14.25. Dabei handelte es sich um einen Plan nicht nur zur Erforschung sogenannter „Unterstützender Mittel“, sondern auch um eine direkte Umsetzung des staatlich organisierten, flächendeckenden und erzwungenen Dopings, um staatlich verordnete Körperverletzung, zu Teilen sogar an Minderjährigen. Und: Der Staatsplan 14.25 war natürlich geheim. Für die Öffentlichkeit, aber auch für die Sportler und ihren Familien selbst. Viele wussten nicht, was es mit den sogenannten „Vitaminpräparaten“ auf sich hatte oder wurden zumindest nicht über die gravierenden Langzeitschäden der Dopingmittel informiert. Dieser Podcast begibt sich auf die Spurensuche des Leistungssport-Systems der DDR. Wir werden mit Betroffenen sprechen, mit Ärzten, Journalisten und Organisationen, die sich der Aufarbeitung dieses Themas widmen. Wir wollen die Geschichten der Opfer erzählen und Hilfesuchenden Anlaufpunkte geben für ihre Fragen und Anliegen.

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